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LWL-Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum für
Psychosomatische Medizin & Psychotherapie
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Traumaambulanz

Menschen leiden nach traumatisierenden Erfahrungen oft unter quälenden Symptomen, die deren Leben stark beeinträchtigen: innere Bilder des Traumas, erhöhte Anspannung und die Vermeidung von Situationen, die an das Trauma erinnern. Hier erfahren Sie, wie Sie bei uns Hilfe finden können.

 

 Den Flyer der Traumaambulanz hier herunterladen.

Konzept

„Mit mir nicht mehr“ - vom Opfer zur aktiven Position

In der traumatischen Situation selbst fühlen sich die Betroffenen meistens hilflos und ausgeliefert. Auch die Symptome in der Folge des Traumas (innere Bilder, Unruhe, Angst) drängen sich oft auf und sind nur schwer zu kontrollieren.

Zentraler Teil der Therapie ist daher der innere Wechsel vom chronischen Gefühl des Opfers hin zu einer aktiven Position. Das spiegelt sich konkret in drei Zielen, denen drei Phasen der Therapie entsprechen.

Stabilisierung

Die Symptome können zunehmend besser kontrolliert werden (Gefühlsregulation, Spannungsabbau, Distanzierung von inneren Bildern).

Exposition

Das Trauma selbst wird an den Ort „geschickt“, wo es hingehört: in die Vergangenheit.

Integration

Der Blick richtet sich ins Hier und Jetzt und nach vorne. Das weitere Leben wird aktiv gestaltet mit den Stärken, die jeder Patient mitbringt.

Die Gewichtung dieser drei Therapiekomponenten wird mit den Patienten individuell vereinbart.

Angebot

Komplexe Störung - umfassende Therapie

Für komplexe Störungen in der Folge von traumatischen Ereignissen gibt es keine einfache Lösung, die Therapie benötigt Zeit. Zugleich aber ist aufgrund des hohen Leidensdrucks eine schnelle „erste Hilfe“ nötig. Wir berücksichtigen diese Situation mit unserem umfassenden Therapieangebot.

Das Besondere ist, dass wir neben der ambulanten Diagnostik und dem Angebot intensiver (teil-)stationärer Psychotherapie auch ambulante Gruppentherapie anbieten. Diese soll vor allem durch den zeitnahen Beginn eine rasche Hilfe bieten, auf der ggf. die weitere Behandlung aufbauen kann.
 

Angebot - ambulant

Erstkontakt in der Traumaambulanz

  • Zeitnaher Termin zur Diagnostik und Planung des weiteren Vorgehens
  • Ambulante Gruppentherapie (vor stationärer Therapie)
 

Angebot - stationär

(Teil-) Stationäre Traumatherapie

Falls nötig erfolgt diese im Anschluss an die Gruppe. Die Klinik bietet stationäre und teilstationäre Plätze für eine intensive Traumatherapie (Einzeltherapie, Traumagruppe, Bewegungstherapie, Kunsttherapie, Entspannung, medizinische Betreung etc.). Ziel ist zunächst die Stabilisierung und beginnende Integration, ggf. auch Exposition.

Kontakt

Leitung: Dr. med. Aram Kehyayan
E-Mail: aram.kehyayan@lwl.org
Kontakt: Anja Hubert, Lisa-Marie Schwerdtfeger, Anja Volke
Ambulanz der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
Alexandrinenstr. 1-3
44791 Bochum
Tel.: 0234 5077-3333 (Mo-Do, 8:00 Uhr - 16:00 Uhr, Fr. 8:00 Uhr - 15:00 Uhr) oder
Tel.: 0234 5077-TRAUMA (872862)
oder außerhalb der Sprechzeiten:
Zentrale des LWL-Universitätsklinikums Bochum, Tel.: 0234 5077-0

Kooperationspartner

  • Polizei
  • Feuerwehr
  • LWL-Versorgungsamt Münster
  • Weißer Ring e.V. (Gemeinnütziger Verein zur Unterstützung von Kriminalitätsopfern und zur Verhütung von Straftaten)
  • NOAH (Zentrale Stelle zur Koordinierung von Nachsorge, Opfer- und Angehörigen-Hilfe für von schweren Unglücksfällen oder Terroranschlägen im Ausland betroffene Deutsche, Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe
  • Niedergelassene Psychotherapeuten
  • und weitere psychosoziale Einrichtungen